Süßigkeiten schlemmen in NYC

New York City hat verdammt viel zu bieten. Kunst, Kultur, Shopping und Sightseeing. Doch für einen Foodie, wie mich, war schon vor meinem Urlaub klar, dass ich meine Zeit in New York auf der Jagd nach den besten Süßigkeiten verbringen werde. Gott sei Dank haben sich das schon ganz viel andere gedacht und Youtube strotzt von Videos mit Leuten, die Kekse und Kuchen essen. Damit kann ich leider nicht dienen, ich lade dich aber trotzdem ein in den nächsten Minuten mit mir die besten Foodspots in New York zu rekapitulieren. Nimm es als Inspiration für deine nächste Reise, fürs Backen oder einfach nur, um ein bisschen neidisch zu sein, was es so am anderen Ende der Welt gibt.

Gott sei Dank ist Manhattan riesig und während man sich von einem zum anderen Cafe durchkämpft, bringt man so einige Schritte hinter sich. Wer abkürzen mag, kann natürlich auch die U-Bahn nehmen. Wir haben uns etwas mehr Zeit gelassen und die verschiedenen Leckereien in 5 Tagen abgeklappert. Damit du eine Übersicht bekommst, habe ich dir die Orte in einer Google Maps Karte zusammengefasst. Von vielen der hier genannten Bäckereien gibt es allerdings mehrere Standorte, also schau vorher nochmal genauer nach, ob es nicht eine andere Filiale in deiner Nähe gibt.

Magnolia Bakery

Magnolia Bakery NYC
Magnolia Bakery NYC

Einmal in New York kommt man an der Magnolia Bakery und dem Banana Pudding nicht vorbei. Er besteht aus einer leicht aufgeschlagenen Vanillecreme, die mehr Sahne als Pudding ist, Bananenstückchen und kleinen Teigteilchen. Erhältlich ist das kleine Wunderwerk in drei Größen und vertrau mir, wenn ich sage, dass die kleine Größe ausreicht. Bestelle lieber noch etwas anderes dazu, Der Pudding ist gut und ich bin froh ihn gekauft zu haben, aber im Zweifel würde ich eher nochmal zur Fully Loaded Ice Box Bar greifen, die wir ebenfalls dort gekauft haben. Das war ein kleines Wunderwerk aus Brownie, Sahne, Karamell und Schokolade.

Die Magnolia Bakery findest du an unterschiedlichen Standorten in der Stadt. Gut zu erreichen und leicht zu finden sie die Filialen in der Penn Station und am Rockefeller Center.

Schmackary’s Cookies

Auf Schmackary’s bin ich erst an unserem vorletzten Tag gestoßen. Es gibt unfassbar viele Cookieläden in der Stadt und man kann wirklich an jeder Ecke welche kaufen. Schmackary’s hat uns aufgrund der unterschiedlichen Sorten überzeugt. Schmackary’s hebt sich dadurch ab, dass sie auch mal ein Risiko eingehen und andere Cookies, wie zum Beispiel Chunky Monkey, Lemon Poppy Seed und Rocky Road backen. Zudem ist das angebotene Menü jeden Tag anders. Auf der Website kann man aber genau schauen, wann welche Cookies vorrätig sein sollten. Der Laden liegt mitten in Hell’s Kittchen, was ja sowieso zum Erkunden einlädt. Außerdem sind die Kekse hier deutlich billiger als woanders. Für $3.50 kann man sich hier schon einen aussuchen.

Eileen’s Cheesecakes

Bei meiner Recherche bin ich immer wieder über Eileen’s Special Cheesecakes gestolpert und da wir an einem Abend so oder so in der Ecke unterwegs waren, haben wir bei Eileen vorbeigeschaut. Der Laden ist recht klein und lädt nicht wirklich zum Bleiben ein. Es gibt auch keine Sitzplätze. Schön ist, dass die Cheesecakes recht klein sind und man so mehrere testen kann. Dafür sind sie mit $6 allerdings wirklich schon sehr teuer, sogar für New Yorker Verhältnisse. Geschmacklich haben sie mich überzeugt, da sie sehr an europäischen Cheesecake mit Quark herankommen. Sie sind deutlich leichter, als das eigentliche amerikanische Pendant auf Frischkäsebasis.


Juniors

Juniors wurde uns schon vor unserer Anreise empfohlen und da wir direkt am Time Square neben einer Filiale wohnten, sind wir dort direkt am ersten Abend in New York essen gewesen. Es ist ein recht typisches amerikanisches Diner mit Burgern, Sandwiches, aber auch ein paar gehobeneren Fleischgerichten auf dem Menü. Am bekanntesten ist es wohl wegen des hier angebotenen Cheesecakes. Es gibt unzählige Sorten und die Stücke sind riesig. Da empfiehlt sich das Nachtisch teilen. Eine Alternative zu Juniors ist das sogenannte Stardust Diner, welches direkt in der Nähe ist. Hier besteht die ganze Belegschaft aus Broadwayaspiranten und es wird viel gesungen und getanzt. Stelle dich aber auf eine sehr lange Wartezeit ein. Wir haben das Diner aus diesem Grund nicht besucht und auch die New Yorker mit denen wir sprachen, bestätigten eher, dass es ein Touristenrestaurant ist, was ja aber nicht unbedingt etwas schlechtes ist.

Juniors Cheesecake NYC
Juniors Cheesecake NYC

Milkbar

Die Milk Bar ist nicht nur aufgrund der Backwaren, sondern auch wegen ihrer Gründerin bekannt geworden. Es ist die amerikanische Köchin Christina Tosi, die sich recht schnell einen Namen gemacht hat, mit den von ihr kreierten Desserts. Besonders die Cereal-Milk flavored Produkte sollen sehr gut sein. Wir hatten uns einen bunten Layered Cake ausgesucht, den es explizit zum 16-jährigen Bestehen der Kette gab. Er war an sich okay, aber eben typisch amerikanisch sehr sehr süß. Das haben andere Bäckereien für uns in New York besser gemacht. Ikonisch ist die Milkbar trotzdem und wer Lust auf anpacken hat, kann hier auch eine “Make a Cookie” oder “-Cake” Experience buchen.

Levains

Der Ruf eilt den Cookies von Levains voraus, denn schon vor einigen Jahren hat die Bäckerin Cupcake Jemma in ihrem Youtube Channel vom NYC Besuch berichtet und dann ähnliche Kekse produziert. Die stehen bei mir auf der All Time Favorite Liste, weshalb ich direkt am ersten Tag bei Levaines auf der Matte stand um die originalen Kekse zu probieren. Außen knusprig, innen fudgy, nicht zu süß, perfekt ausbalanciert. Levains kann ich uneingeschränkt empfehlen. Stell dich allerdings auf eine etwas längere Wartezeit ein, wenn du zur Rush Hour kommst, aber nicht verzagen, denn Levainesfilialen gibt es reichlich in Manhattan!

Doughnut Plant

Ich muss gestehen, dass ich kein Donut Fan bin und da ich Layered Cake, Cheesecake und Cookies am liebsten jeden Tag hätte, würde meine Wahl eher darauf fallen, als auf Donuts. Direkt nach unserer Ankunft wollte mein Partner mich mit eine Krispy Kreme Donut überzeugen, was ihm jedoch nicht ganz gelang. Die Donuts von Doughnut Plant waren deutlich besser. Der Teig zerfiel fast im Mund und der von uns gewählte Peanut Butter and Jelly Donut konnte selbst mich Kritiker völlig überzeugen.

Cupcake Bake Shop

Der Cupcake Bake Shop soll den besten Layered Cake in New York anbieten und wer bin ich, dass ich diesem Gerücht nicht nachgehe. Meinem Begleiter war leider nicht so sehr nach Schokolade, als wir im süßen Cafe ankamen, sodass wir uns dann für die “gesunde” Variante, den Carrot Cake entschieden. Der Cake an sich war sehr fluffig und gut gewürzt, aber leider sehr süß. Mit einem guten Frischkäsetopping hätte das toll passen können, aber das Topping war noch süßer und schmeckte eigentlich nur nach Puderzucker als nach Frischkäse. Eigentlich ist der Cupcake Bake Shop für seinen Brooklyn Blackout Cake bekannt, der ja vielleicht etwas überzeugender ist.

Honorable Mention: Blacktap Burger

Blacktap Burger Brooklyn Blackout Shake
Blacktap Burger Brooklyn Blackout Shake

Ich weiß ich weiß, das sollte hier ein Süßigkeiten Post werden, aber vertraue mir oder scrolle einfach ein Stück weiter und schaue dir das Bild des Brooklyn Blackout Shakes vom Blacktap Burger an. Man brauch definitiv keinen Burger davor, um davon satt zu werden, allein die zwei Brownieecken, die in der Sahne steckten, waren eine Sünde wert, denn es waren wirklich gute Brownies.

Falls du das oben nun alles schon kennst, gibt es in New York auch andere Cafes zu entdecken, die einen sehr guten Ruf haben: Bei Janies gibt es sogenannte Pie Crust Cookies mit Streusseln. Kekse findest du noch bei Gooey on the inside, Insomnia, Chip City und Crumbl.

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